Willkommen

Auf den folgenden Seiten können Sie sich über mein therapeutisches Angebot sowie über meine Arbeitsweise informieren. Einen Termin für ein Erstgespräch können Sie per E-Mail vereinbaren.

Angebot

Für eine Psychotherapie gibt es viele verschiedene Beweggründe. So können im Laufe des Lebens Schwierigkeiten auftreten, den Alltag zu gestalten oder Probleme bei der Regulierung von Beziehungen zu anderen Menschen entstehen. Dies ist häufig mit einem großen Leidensdruck verbunden, der den Wunsch nach Veränderung laut werden lässt. Dabei können die Beschwerden von unterschiedlicher Ausprägung sein. Außerdem erlebt jeder Mensch diese Herausforderungen anders.

Als approbierte Psychotherapeutin habe ich viel Erfahrung in der Behandlung von Menschen in akuten Krisensituationen oder mit diagnostizierten Störungen*, u. a.:

  • Depressionen
  • Ängste
  • Psychosomatische Beschwerden
  • Zwangserkrankungen
  • Persönlichkeitsstörungen
  • Essstörungen
  • Burnout
  • Sexuelle Störungen
  • Sucht

Das tiefenpsychologische Verfahren hat sich bei diesen genannten Störungsbildern als wirksam erwiesen. Der Ansatz geht von der Annahme aus, dass sich Symptome auf der Grundlage von unbewusst wirkenden Konflikten entwickeln, die über die Betrachtung des Lebenslaufs der Person sowie der aktuellen Lebenslage verstanden werden können. So wird es in der Behandlung entsprechend darum gehen, ein Verständnis für das eigene Gewordensein zu entwickeln und dies zu nutzen, um aktuellen Situationen besser begegnen zu können.

Da psychische Belastungen sehr komplex sind und über einen langen Zeitraum entstanden sind, sollten Sie für die Behandlung genügend Zeit einplanen – etwas, was innerhalb von Jahrzehnten entstanden ist, lässt sich nicht auf Knopfdruck verändern. Manchmal können jedoch auch wenige psychotherapeutische Sitzungen ausreichen, um den eigenen Schwierigkeiten eine andere Perspektive zu geben und den Alltag wieder selbstbestimmter gestalten und erleben zu können.

Grundsätzlich sind Personen jeglicher Herkunft, Geschlechts, sexueller Orientierung und Hautfarbe in meiner Praxis willkommen. Ich biete auch Behandlungen in englischer Sprache an.

In einem Erstgespräch können wir den Behandlungsbedarf klären, die therapeutischen Möglichkeiten diskutieren und ggf. auch alternative Behandlungsangebote besprechen.

* Kurze Anmerkung: Ich benutze hier den Störungsbegriff, weil dieser sich in der psychotherapeutischen Fachsprache etabliert hat und damit eine Basis für Gespräch schafft. Ich sehe den Begriff ‚Störung‘ allerdings kritisch, da er sich an gesellschaftlichen Normen und Werten orientiert. So kann mit Blick in die Geschichte häufig beobachtet werden, das eine heute als normal geltende Ausprägung eines Verhaltens, Fühlens, Denkens einige Jahrzehnte zuvor als krankhaft eingestuft worden ist, und anders herum.

Über mich

Therapeutische Haltung

Ich verstehe meine Arbeit als Möglichkeit, die Potenziale meines Gegenübers wahrzunehmen und da zu nutzen, wo die Bewegungs- und Handlungsfreiheit als eingeschränkt erlebt wird. Dabei ist es oft wichtig, sich ein Verständnis über die Steine zu erarbeiten, die auf dem eigenen Lebensweg liegen, um weitergehen zu können. Wenn deren Form und Farbe sichtbar werden, ist es leichter möglich, die Angst vor dem nächsten Schritt zu bewältigen. Die therapeutische Begleitung hilft dabei, die Sinne zu schärfen und das eigene Erleben in einen Kontext zu stellen. Das schafft Vertrauen in den Organismus und befähigt zu sicherem Entscheiden und Handeln.

Mir ist es wichtig, die Lebensrealität des Menschen mitzudenken und eine annehmende und akzeptierende Haltung einzunehmen. Da ich einen ganzheitlichen, offenen Blick schätze und ich seelisches Leiden als Ausdruck komplexer Zusammenhänge verstehe, nutze ich neben dem psychodynamischen Ansatz auch Methoden und Ideen anderer Verfahren. Aktuell befinde ich mich in Weiterbildung zur Körperpsychotherapeutin.

Person

Ich habe in Berlin und Jena Psychologie studiert und anschließend an der Berliner Akademie für Psychotherapie meine Ausbildung in tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie gemacht, die ich 2015 mit der Approbation abgeschlossen habe. Ich war im In- und Ausland in unterschiedlichen klinischen, sozialtherapeutischen und ambulanten Einrichtungen tätig, was mir einen Einblick in sehr viele unterschiedliche Lebens- und Leidenslagen, aber auch Bewältigungsmöglichkeit erlaubt hat.

Ablauf/Kosten

Die Möglichkeit einer Kostenübernahme besteht aktuell für Personen, die bei der Bahn-BKK versichert sind oder bei einer privaten Krankenkassen/Beihilfestellen. Im Folgenden finden Sie dazu Hinweise.

Private Krankenversicherungen

Meine Leistungen können privaten Krankenkassen bzw. Beihilfestellen in Rechnung gestellt werden. Bitte setzen Sie sich vorab mit Ihrer Krankenkasse in Verbindung und informieren Sie sich, in welchem Umfang Psychotherapie übernommen wird und wie das Antragsverfahren geregelt ist. Ich berechne in der Regel das 2,8-Fache des GOP-Satzes (112,61€). Wird von der Kasse nur der 2,3-fache Satz (92,50€) übernommen, muss ein Eigenanteil geleistet werden.

Alles Weitere können wir per E-Mail bzw. im Erstgespräch besprechen.

Gesetzliche Krankenkassen

Ich habe über einen Rahmenvertrag mit der Bahn-BKK die Möglichkeit, gesetzlich versicherte Personen zu behandeln. Sie benötigen hier lediglich quartalsweise einen ärztlichen Überweisungsschein.

Sehr gern würde ich auch Menschen, die bei anderen Kassen gesetzlich versichert sind, einen Behandlungsplatz anbieten. Da die Bedarfsplanung für Psychotherapie aber eine Überversorgung – insbesondere in den Ballungsgebieten – festgestellt hat, werden aktuell kaum neue Kassensitze für Psychotherapie vergeben. Viele gut ausgebildete und qualifizierte Psychotherapeut*innen stehen dadurch vor dem Problem, nicht mit den gesetzlichen Krankenkassen abrechnen zu dürfen. Dies führt zu den mitunter sehr frustrierenden langen Wartezeiten bei Psychotherapeut*innen mit einem Kassensitz.

Falls Sie bereits länger nach einem Therapieplatz suchen, wenden Sie sich mit diesem Problem bitte an Ihre Krankenkasse. Je mehr Menschen auf diesen Missstand aufmerksam machen und die künstliche Verknappung nicht hinnehmen möchten, desto mehr Chancen bestehen, dass sich an der Situation in Zukunft etwas ändern wird.

Selbstzahler*innen

Manchmal kann es sinnvoll sein, eine Behandlung selbst zu finanzieren. So können wir aufgrund des unbürokratischen Ablaufs in der Regel schneller in den Therapieprozess einsteigen. Außerdem werden keine Daten und Diagnosen an Krankenkassen und Behörden übermittelt, sodass Sie eventuell damit verbundene Komplikationen (z. B. beim Abschluss von Lebensversicherungen oder bei der Verbeamtung) vermeiden. Erfahrungen zeigen, dass es sich auch positiv auf die Motivation und den Behandlungserfolg auswirken kann, die Therapie selbst zu finanzieren. Psychotherapie kann unter dem Punkt „Außergewöhnliche Belastungen“ steuerlich geltend gemacht werden, wenn die Kosten einen bestimmten Betrag überschreiten.

Das Honorar für eine Psychotherapiesitzung (50 Minuten) richtet sich nach der Gebührenordnung für Psychotherapeut*innen (GOP) und liegt bei 112,61€.


Kontakt

Um einen ersten Termin zu vereinbaren oder um organisatorische Fragen zu klären, hinterlassen Sie mir gern eine Nachricht über die unten stehende Nummer oder schreiben mir eine E-Mail.

Aufgrund der Vielzahl von Anfragen bleiben einige Nachrichten derzeit leider unbeantwortet. Sollten Sie innerhalb einer Woche nichts von mir hören, kann ich Ihnen aktuell leider keinen Platz anbieten.